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Reinis Shitty Films

Die Gedenkseite für den cineastischen Sondermüll - A German Trash-Movie-Blog


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----- Von abgründig bis hochwertig - Filme für jeden Geschmack -----

Dienstag, März 27, 2007

Review zu "Unmoralische Geschichten"

Sommerschlussverkauf im Nudistencamp - nicht unbedingt extrem erotisch

Statt mich in irgendwelchen üblen Coffee-Shops herumzutreiben, war ich letzte Woche stattdessen im Auftrag der Film-Bildung in Hollands DVD-Läden unterwegs - und der ersten Fund ist klar ein ganz heißer Anwärter auf den Titel "Werbespruch des Jahres"! A-Film bewirb nämlich den ollen Softerotik-Schinken von 1974 namens "Unmoralische Geschichten" mit dem schönen Spruch "You don't have to go to a museum to see an X-rated Picasso" und der Spruch ist wirklich lustig, da in dem Streifen tatsächlich Paloma Picasso mitspielt! Übrigens ist das bis heute ihr einziger Film geblieben (für den sie sich wahrscheinlich inzwischen in Grund und Boden schämt) und -wichtig für alle Nude-Celebrities-Junkies- ja, Senorita Picasso hüpft auch nackt über die Leindwand :-)

Sorry Paloma, aber Kleopatras Variante "Baden in Milch" gefällt mir irgendwie besser...

Kommen wir aber erstmal zum eigentlichen Filmchen: Dieser besteht aus vier Episoden (Cousine hat am Meer Spaß mit ihren Cousin, Frau hat Spaß mit einer Gurke, Paola hat Spaß mit einem Haufen Jungfrauen (in deren Blut sie sich anschließend badet) und junge Frau hat Spaß mit Bruder, Vater und dem Papst) . Weniger Spaß hat allerdings der Zuschauer: Der Streifen ist nämlich ziemlich zäh und dröge, einzig der Part mit Paloma Picasso kann den Trashfan noch etwas Freude, äh.. Verzeihung... ich meine natürlich Spaß..., bereiten.

Hihi... und für dieses "Drehbuch" bekommen wir sogar Geld??

Mag sein, dass dieser Streifen 1974 total schocking war, dass macht ihn aber nicht unbedingt spannender und besonders erotisch ist er auch nicht, außer man steht auf Popos von jungen Mädels - die gibt es nämlich zu Hauf zu sehen.
Der Regisseur, Walerian Borowczyk, soll ja vorher tolle kleine Animationsfilme statt Erotikschnarcher gedreht haben, womit sich wieder ein schöner Spruch bewahrheitet: Schuster, bleib bei deinen Leisten!

Samstag, März 24, 2007

Review zu „Octalus - Der Tod aus der Tiefe“

Seien Sie misstrauisch, sollten die Fischstäbchen in ihrem Kühlschrank diese Form annehmen

Und jetzt alle: „Was ist grün und stinkt nach Fisch? Weeeerder Breeee....“ - aber Moment: Was hier ein Söldner-oder-sonstwas-Trupp-mit-lauter-Waffen auf einen verlassenen Luxusdampfer erwartet, würde Stevie Wonder auch zu „Hi Mädels“ veranlassen (Sparwitz olé), ist aber schwarz und hört auf den goldigen Namen „Octalus“! Dieses Tentakel-Monster namens „Octalus“ ist dann auch nicht unbedingt mit Nemo verwandt, sondern dummerweise auf Ramba-Zamba bzw. reichlich Menschenfleisch aus...

Filme, wie wir sie gerne im ARD & Co öfters sehen würden!

Und damit hat Regisseur Stephen Sommers (der später dann Schwachsinn wie „Van Helsing“ verzapfte) einen waschechten B-Movie-Knaller der Spitzenklasse hingelegt. Nicht nur das alles richtig schön billig wirkt (inklusive der Computereffekte), es ist gibt auch zu Hauf die schönsten B-Movie Elemente zu bewundern: Verrückter Wissenschaftler, leicht bekleidetes Bunny („X-Men“ X-Girl Famke Janssen!), völlig unlogisches Verhandeln aller Anwesenden, Pistolen mit über zwanzig Schuss im Magazin und ähnliche Leckerlies. Das ganze ist dann ziemlich rasant, ziemlich amüsant und vor allem: ziemlich blutig!


"Chick with Gun of the Day": Famke Janssen

Und das Allerschönste: Im öffentlich-rechtlichen Fernseher öfters mal ungeschnitten zu bewundern – schön, dass wenigstens hier noch der Bildungsauftrag wahrgenommen wird! :-)

P.S.: Das nächste Mal läuft „Octalus“ am 02.04.2007 um Mitternacht im NDR