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Reinis Shitty Films

Die Gedenkseite für den cineastischen Sondermüll - A German Trash-Movie-Blog


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Freitag, April 22, 2005

Gastreview von Can: Death Race 2000

Der Film aus dem Jahre 1975 hatte wohl nur eine Zielgruppe für sich ausgemacht: Demokratieverdrossene. Dieser Film ist einfach eines: politisch unkorrekt! Man sollte vorher mit der/dem erbeteten absprechen, ob der Humor verstanden wird, sonst kann es ganz böse enden, obwohl viel Lack und Leder gezeigt wird. Aber es gibt auch Leute die das mögen. Immerhin hat meine Ex mich ins Kino geschleppt um sich einen Horrorfilm namens "Candyman" anzuschauen.

Inhalt (jedenfalls das, was davon übrig bleibt):

Ein Autorennen von der West- zur Ostküste der USA (hier United Provinces of America, UPA) be- und entgeistert die Bevölkerung im Jahre 2000, also 25 Jahre nach Drehschluss des Films. Dieses Land ist vom 3.Weltkrieg aus dem Jahre 1979 (Aaargh!!) gezeichnet. Ein Diktator herrscht und veranstaltet dieses Rennen (für alle Fisting-Fans: die Fahne der USA besteht nicht mehr aus Stars and Stripes. Statt Stars steht da eine geballte Faust als Symbol für...na ja.).

Rennregeln: Pro totgefahrene Passanten gibt es Punkte. Ab und zu kommt es vor, dass Fans diese Fahrer tatkräftig unterstützen und sich für den Darwin-Award empfehlen.


Rennfahrer:
-Des Diktators persönlicher Freund, ein Hero, ein Sexsymbol für den sich alle Frauen aus Liebe vor sein Auto werfen würden (und auch tun) und dieser aus vergangenen Unfällen nun als Krüppel aus Einzelteilen besteht und sinniger Weise FRANKENSTEIN heißt (gespielt von dem immer klammen David Carradine). Dieser läuft in einem Lackleder-Köstüm, eine Mischung aus Darth Vader und der Frosch mit der Maske (aus "der wixxer"), umher und fährt einen Schni-Schna-Schnappi-Kroko-Mobil:


Sein ultragefährlicher Gegenspieler ist der Rennfahrer "Machine-Gun Joe Viterbo" (ein selten dämlicher Sly Stallone in eine seiner ersten Rollen. Gerade mal 2 Jahre vor Rocky, wo er für das Drehbuch ´nen OSCAR bekam. Ist jetzt karrieretechnisch wieder da angelangt, wo er anfing.). Der steht im Schatten des Frankensteins und kämpft um Anerkennung und Punkte.


Daneben starten noch drei andere Autos: Eine Nazi-Tusse mit Hitlerjungen, eine Frau die nicht einparken kann und später deshalb draufgeht und ein Pärchen das sich gleich am Anfang verabschiedet.
Während des Rennens versuchen die Rennfahrer auf geschickte Weise Punkte (= Überfahren von Menschen) zu sammeln. Böse und politisch korrekte Guerrileros versuchen die Rennfahrer auf kreative Art zu lynchen, um auf sich und der politischen Schieflage aufmerksam zu machen.

Fazit:
Der Regisseur sieht die USA in weiser Vorahnung als eine Diktatur. Die Feinde der Amis sind die Franzosen (wie auch heute) und die Nazis erleben eine Renaissance.

Morde: Is de´n heut´ scho´ Weihnachten?
Sex: Hoho, Schade, das ich nicht in den 70ern gelebt habe :-)
Hits: siehe Link
Sinn des Films: keiner
Besonderheiten: Selten dämliche übermotivierte Kommentare der Sportreporter


(Anmerkung: Die DVD gibt es zum Spottpreis bei eBay oder auf'm Grabbeltisch)