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Reinis Shitty Films

Die Gedenkseite für den cineastischen Sondermüll - A German Trash-Movie-Blog


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Mittwoch, April 20, 2005

Reviews: Identity, Die toten Augen des Dr. Dracula & Roboter der Sterne

Bevor ich mich mit „CSI“ auf Vox vergnüge gleich noch mal drei Reviews!

Mit der Identität ist das so 'ne Sache, kann sich schließlich schnell mal ändern (gestern noch Joseph, heute Benedikt). Was es da für Probleme gibt erfahrt ihr bei „Identity“ (....bin übrigens gespannt wie Viola ihn fand, schließlich wollte sie sich den gestern ausleihen).
Das auch kleine Mädchen Problem machen können, erlebt man „Die toten Augen des Dr. Dracula“, meinem zweiten Review.
Und zum Schluss dann noch ordentlichen Trash :-)

Review 1:
Identity
Bedingt durch ein Unwetter finden verschiedene Personen Unterschlupf in einem Motel, unter anderem ein Polizist mit einem Strafgefangenen. Nachdem der Häftling fliehen kann, beginnen die blutigen Morde...
Puuhhh, was für ein Film. Erst einmal stammt das Drehbuch von den Autoren von „Jack Frost – der Killerschneemann“ (kein Kommentar) und einen Teil der Darstellerinnen und Darsteller hatte ich auch nicht gerade in bombiger Erinnerung („Ghost of Mars“ und ähnlicher Zelluloidschund). Aber der Film war am Anfang gar nicht mal so schlecht, wenn auch recht konventionell (der übliche Serienkillerfilm halt), wurde aber auch nicht gerade spannender (ich habe ihn sogar mal zwischenzeitig für einen Tag unterbrochen...) aber dann nach ca. einer Stunde wurde der Film doch noch DER ABSOLUTE HAMMER! Besonders das Ende ist echt der Knaller... ich glaube, ich habe noch nie einen Film gesehen, der noch so spät die Kurve bekommt! Gibt es z.B. im Videoclub in Friedrichshain zum Ausleihen....
  • Morde: Aber Hallo!
  • Sex: So’n bisschen...
  • Hits: Kann mich nicht dran erinnern
  • Besonderheiten: Auf der DVD ist noch eine Langfassung des Filmes

Review 2:
Die toten Augen des Dr. Dracula – ein klassischer Gruselfilm aus Bella Italia
Diese bei KSM (dem neuen Billiglabel von Laser Paradise) veröffentliche DVD bietet beim Filmtitel eine kleine Besonderheit: Veröffentlicht wird der Film als „Curse of the Living Dead“, im Startmenü steht der alte deutsche (und wie ich finde viel schönere) Titel „Die toten Augen des Dr. Dracula“ und im Filmvorspann erscheint „Kill Baby...Kill!“.
Der Held unserer Geschichte ist ein Arzt, der von einem Kommissar angefordert wird um ihm mittels einer Obduktion in einem rätselhaften Mordfall in einem seltsamen kleinen Dorf zu helfen. Beide müssen feststellen, dass alle Dorfbewohner die Obduktion verhindern und die Leiche schnellst möglichst begraben wollen...
Wer auf alte John Sinclair Groschenromane abfährt, sollte unbedingt diesen Film sehen – mehr Gothic geht nicht! Überhaupt erinnert auch die Optik des Films an die Titelbilder alter Gruselheftchen – die Optik ist es dann auch, was diesen Film zum Meisterwerk macht (und perfekt über einige Durchhänger bei der Handlung hinweg täuscht),. Allein was die Ausleuchtung der sehr detaillierten Schauplätze angeht hat der italienische Regisseur Mario Bava wahre Meisterarbeit geleistet.
Die DVD ist in der KSM-Version spottbillig (habe für eine originalverpackte Neu-DVD bei eBay 1,50 € gezahlt) und kommt daher auch in einem extrem hässlichen Cover daher (einfach Ausschnitte aus alten Filmplakaten am PC zusammengestückelt...) und hat keinerlei Extras. Das Filmbild selber ist ein wenig verschwommen und nicht restauriert, aber noch als o.k. zu bezeichnen. Schön, wenn es mal eine restaurierte Fassung geben würde, da gerade die alten Technicolor-Filme wunderschön leuchtende Farben besaßen.
  • Morde: So einige...
  • Sex: Nichts, aber für das Enstehungsjahr ( einige fast schon freizügig zu nennende nackte Tatsachen.
  • Hits: Die Filmmusik ist ordentlich spooky – Klassisch mit einigen psychedelischen Einlagen
  • Besonderheiten: Das mit den drei Titeln habe ich ja schon oben schon erwähnt. Ansonsten gibt es zum Schluss des Films eine kurze Szene die scheinbar nicht aus dem Originalfilm stammte, sondern von einer Videokopie (das Bild ist plötzlich wesentlich schlechter und fast farblos).
Review 3:
Roboter der Sterne
Um das Durchschnittsniveau meiner Reviews mal wieder ordentlich zu senken gibt es jetzt noch das Review von „Roboter der Sterne“, einen japanischen Science-Fiction Film aus den Siebzigern. Boah ey....hier stimmt einfach alles: Tricktechnik, Handlung, Darsteller, Möbel (!), Frisuren (!!!)....alles extrem trashig! Veredelt wird das ganze dann auch noch von einer debilen deutschen Synchronisation der Sparwitzklasse A. Kostprobe: Nicht etwa „Ich macht dich fertig“, sondern „Ich mach dich fettig“...buuuaahaahahaha.... zum Glück selten so gelacht....
Handeln tut das Ganze von einer Spezialeinheit, die mit Hilfe von Riesenrobotern gegen Außerirdischen (auch mit Riesenrobotern) kämpft (statt einfach mal Godzilla zur Hilfe zu holen).
Carsten meinte zu dem Film „Noch nie hat mich ein Film emotional so bewegt“. Kann ich ihm nur recht geben: ich bekam Bauchkrämpfe vom Dauerlachen! Hier handelt es sich um eines der schönen Exemplare von Schundfilmen, die ständig mit neuem Schwachsinnigkeiten überraschen und nie langweilig werden.
Die Marketing-Film DVD habe ich übrigens für gigantische 4,99 € bei eBay ersteigert.
  • Morde: Einer! Deswegen vermutlich auch FSK 12
  • Sex: Man muss die Welt von Außerirdischen befreien, da bleibt keine Zeit...
  • Hits: Der wirkliche Knaller des Films – swinging Easylistening-Mucke, die wirklich gut abgeht
  • Besonderheiten: Also da hätten wir einen Außerirdischen deren Haare sich nach Gemütszustand verfärben, einen beleibten Polizisten namens „Fetti“ mit fliegendem Motorrad und Polizeisirene auf dem Helm, Außerirdische American-Footballspieler mit sprengstoffgefüllten Bällen.... nur um einige wenige Besonderheiten zu nennen :-)
So...das wars erstmal...nachher gibt es vielleicht noch ein paar Bilder!