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Reinis Shitty Films

Die Gedenkseite für den cineastischen Sondermüll - A German Trash-Movie-Blog


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Dienstag, März 04, 2008

Giallo Special - Review zu "Das Geheimnis des magischen Kreises"

Wow..... was für ein Schwachsinn! Es gibt doch tatsächlich Filme, die selbst einen eingefleischten Trashfilmfan wie mich echt noch verblüffen.... Schon die Story dieses Reißers (Originaltitel: "Eroticofollia") ist schon völlig gaga: Der reiche Playboy Peter Cray (Spaghetti-Western Urgestein Anthony Steffen) scheint den ganzen Tag nichts anderes zu machen als Drogen zu nehmen, Parties zu schmeißen und eine Frau nach der anderen flachzulegen.

Der dämliche Gesichtsausdruck diverser Akteure passt ganz gut zum Film ;-)
Eines Nacht begegnen ihn in seinen Träumen seltsame Wesen (lauter Nackte, von denen einer bescheuert umherspringt), die scheinbar Besitz von ihm ergreifen. Statt die Pfoten von den Drogen zu lassen, macht er erst einmal fröhlich weiter, bis ihm eine Frau begegnet, die behauptet dass er sie töten würde.

Das ist definitiv kein magischer Kreis!
Etwas später bringt er sie gegen seinen Willen scheinbar tatsächlich um, doch ihre Leiche ist kurz darauf verschwunden. Stattdessen tauchen bald ein Erpresser, ein ihn jagender Kommissar und eine mit ihm in die Kiste hümpfende Ärztin auf. Hinzu kommen seltsame Leuchtphänomene, lebende Tote, Träume von magischen Ritualen und Telekinese.

Ich weiss einfach nicht, was das Geschmackloseste in diesem Bild ist!
Spätestens nach dem ersten Drittel ist der Film schon sowas von Ballaballa, dass einem der Atem stock. Lustigerweise verheddert sich dann auch das Drehbuch so krass, dass es für Trashfilm-Liebhaber eine echte Freude ist - einfach unglaublich, heutzutage würde wahrscheinlich (leider) kein einziger Produzent auch nur einen Cent in solch eine filmische Katastrophe investieren.

Hach, diese Siebziger.... Freie Liebe und freie Drogen zuhauf
Hinzu kommt, dass nicht nur der Titel (o.k., er hieß ursprünglich "Blutige Magie") mächtig daneben haut (es gibt keinen einzigen magischen Kreis im ganzen Film), der Film hat auch kaum was mit einem Giallo gemeinsam - lediglich die Traumsequenzen erinnern an Giallos mit fantastischen Einschlag wie "Die Farben der Nacht" und "Malastrana", das war es dann aber auch...
Fazit: Giallo? Kaum... Trash? Auf jeden Fall!

Mein absoluter Favorit: Der telekinetische Aschenbecher
P.S.: Leider keinen Trailer gefunden :-(