Review zu "Unmoralische Geschichten"
Statt mich in irgendwelchen üblen Coffee-Shops herumzutreiben, war ich letzte Woche stattdessen im Auftrag der Film-Bildung in Hollands DVD-Läden unterwegs - und der ersten Fund ist klar ein ganz heißer Anwärter auf den Titel "Werbespruch des Jahres"! A-Film bewirb nämlich den ollen Softerotik-Schinken von 1974 namens "Unmoralische Geschichten" mit dem schönen Spruch "You don't have to go to a museum to see an X-rated Picasso" und der Spruch ist wirklich lustig, da in dem Streifen tatsächlich Paloma Picasso mitspielt! Übrigens ist das bis heute ihr einziger Film geblieben (für den sie sich wahrscheinlich inzwischen in Grund und Boden schämt) und -wichtig für alle Nude-Celebrities-Junkies- ja, Senorita Picasso hüpft auch nackt über die Leindwand :-)
Kommen wir aber erstmal zum eigentlichen Filmchen: Dieser besteht aus vier Episoden (Cousine hat am Meer Spaß mit ihren Cousin, Frau hat Spaß mit einer Gurke, Paola hat Spaß mit einem Haufen Jungfrauen (in deren Blut sie sich anschließend badet) und junge Frau hat Spaß mit Bruder, Vater und dem Papst) . Weniger Spaß hat allerdings der Zuschauer: Der Streifen ist nämlich ziemlich zäh und dröge, einzig der Part mit Paloma Picasso kann den Trashfan noch etwas Freude, äh.. Verzeihung... ich meine natürlich Spaß..., bereiten.
Mag sein, dass dieser Streifen 1974 total schocking war, dass macht ihn aber nicht unbedingt spannender und besonders erotisch ist er auch nicht, außer man steht auf Popos von jungen Mädels - die gibt es nämlich zu Hauf zu sehen.
Der Regisseur, Walerian Borowczyk, soll ja vorher tolle kleine Animationsfilme statt Erotikschnarcher gedreht haben, womit sich wieder ein schöner Spruch bewahrheitet: Schuster, bleib bei deinen Leisten!
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